Schokolade aus dem Extruder

Schokolade aus dem Extruder

Lust auf Schokolade? Drucker an und los – was sich wie eine Szene eines Science-Fiction-Films anhört, ist eigentlich schon Realität. Im Bereich des 3D-Druckes war Schokolade schon immer ein beliebter Rohstoff. Schokolade hat die richtige Konsistenz für einen Druck und härtet flott aus. Doch nicht nur die Industrie soll mit „Schokoladen-3D-Druckern“ beglückt werden, geht es nach den innovativen Entwicklern der Geräte, steht bald in jedem Haushalt ein 3D-Drucker, der wie am Fließband Formen und Figuren zum Naschen druckt.

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Schokoladendrucker für unter 100 Dollar

Bereits im Jahr 2014 stellte der australische 3-D-Drucker-Hersteller „Solididea“ ein recht preiswertes Modell vor.

Lediglich 99 Dollar kostet das Gerät, dessen Zielgruppe die privaten Haushalte sind – damit beginnt ein Kapitel der Zeitgeschichte, denn es ist der erste Hersteller, der solch einen Drucker für unter 100 Dollar verkauft.

Dabei erinnert das Design des hochtechnischen 3D-Druckers ein klein wenig an eine futuristische Küchenmaschine, doch was soll´s – das Ergebnis macht so glücklich, wie es Schokolade nun mal macht.

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Natürlich entwickeln auch andere Hersteller kostengünstige Modelle, um den Kunden ein süßes Naschvergnügen zu bieten.

So gibt es von „3D-Systems“ den „CocoJet“, der auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas einem staunenden Publikum vorgeführt wurde.

3D-Systems ist der Ansicht, dass der Schokoladendruck sich dazu eigne, die komplexe Technologie des 3D-Druckes sozusagen „massentauglich“ zu machen.

So könnten sich etwa Bäckereien oder Konditoreien Formen, Rezepte oder unterschiedliche Geschmacksrichtungen zusammenstellen und das fertige Produkt ihren Kunden anbieten. Dabei vergisst 3D-Systems nicht anzumerken, dass die Entwicklung in Richtung privater Haushalte fortgeführt werden soll.

Naschwerke aus einem digitalen Modell

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Die 1980er markierten den eigentlichen Beginn der 3D-Druck-Technologie.

Seit der „Erfindung“ wird geforscht, getunt und verfeinert. Im Prinzip benötigt man für einen Schokoladendruck nichts anderes als bei einem anderen Druckmodell aus dem 3D-Drucker – ein digitales Modell.

Was sich also eben noch auf einem Bildschirm windet und dreht, wird im nächsten Schritt extrudiert und von dem 3D-Drucker Schicht für Schicht aufgebaut.

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